Seminar in Waldmohr,
langsam wieder regeneriert. Man wird nicht jünger;-)
Erst einmal ein großes Dankeschön an Thomas und Iris und den Mitgliedern des Angelvereins für eine wieder einmal perfekte kulinarische Begleitung durch das Wochenende. Hier geht jetzt
leider eine Ära zu Ende. Alles hat seine Zeit. Von Andrea und mir, für die Zukunft alles Gute! Wir hoffen, dass der Kontakt in irgendeiner Form erhalten bleibt! Auch an Pia Dank, für die gewohnt
perfekte Organisation.
Ich möchte jetzt hier nicht zu sehr ins Detail gehen. Nur ganz kurz die zwei Tage anreißen.
Nach einer kurzen Sichtung am Samstag, haben wir die anwesenden Teams in zwei Gruppen aufgeteilt. In meiner Truppe haben wir „Marks“ und „Blinds“, in verschiedenen Schwierigkeitsstufen
gearbeitet. Das zweite Thema war, der Apport und das Einweisen über ein Hindernis. Wobei die Basics, wie Fusslaufen und Handling beim Eindrehen thematisiert wurden. Hier taten sich die ersten
Baustellen auf. Die Fussarbeit sollte immer ein wichtiger Bestandteil der laufenden Ausbildung der Hunde sein. Die Gründe, denke ich wurden ausführlich erläutert. Große Unterschiede, konnte man
auch bei der Abgabe der Beute beobachten. Hier wurden gerade bei sehr sensiblen Hunden, schon manchmal sehr bedrohlich gehandelt. Auch das teilweise sehr laute pushen der Hunde, führte bei Hunden
mit hoher Sensibilität, teilweise zum Abbruch. Positiv hier, dass vertrauensvolle Handling von Stefan und Toni. Das soll des Lobes genug sein, sonst wird der Hut zu groß! Schön war auch die enge
Bindung von Katrin und ihrer Hündin zu beobachten, die alle Aufgabenstellungen mit ihrer ihr eigenen Art bewältigt hat! Schönes Team! Sabine ist mit ihrem jungen Rüden da, wo er altersmäßig
hingehört. Schöner Goldenrüde mit guten Anlagen. Bei Wolfgang kamen die alten Baustellen wieder zu Tage. Hier und da musste ich mal den Daumen in die Wunde drücken;-) Wolfgang, Krone richten und
weitermachen! Marcella hat alle Ausbildungsschritte mit ihrem Hund durchlaufen und ist auf einem guten Weg. Jetzt geht es darum Erfahrung zu sammeln. Bei Melanie treffen eine sehr
temperamentvolle etwas unruhige Führerin und eine sehr sensible Hündin aufeinander. Meiner Meinung nach, sollte hier am ruhigen für den Hund verständlichen Handling gearbeitet werden. Diese
Hündin zeigt hohe Sensibilität. Bei Rüdiger und meinem Lieblings Flat, kann man langsam eine Kontinuität beobachten. Die Verhaltenskreativität dieses „Peter Pan`s“ unter den Retriever Rassen
erstaunt mich immer wieder. Die Erfahrung von Tanja, spiegelt sich im Ausbildungsstand ihres Hundes wieder. Auf Grund der ausgeprägten Anlagen des Hundes, würde ich den Hund im Führerbereich
nicht noch weiter pushen, sondern an der Standruhe am Fuss arbeiten. Bei Mo liegen Genie und Wahnsinn nah beieinander!
Es war hilfreich zu sehen, dass manche manchmal identische Verhaltensweisen von Mo, im Moment auch bei Tana zu sehen sind. Liegt wohl am momentanen Entwicklungsstand. Kann man manchmal
nur staunen!
Am Sonntag haben wir beide Gruppen zusammengeführt und einen Trainingsworkintest gearbeitet, wobei die am Vortag erarbeiteten Punkte auch von Andrea`s Gruppe, möglichst mit eingebaut
wurden. Aufgabenstellung im A-Bereich. Alle Aufgabenstellungen und Schwierigkeiten wurden vor jeder Aufgabe ausführlich erläutert. Hier kamen die schon am Vortag nicht ganz so in den Vordergrund
gestellten Baustellen bei manchen Teams wieder zum Vorschein. Ich denke, es wurde vor Ort alles ausführlich erklärt. Dann kam kurz vor Mittag der Riss! Eine Aufgabe mit Hinderniss, die wir uns am
Vortag erarbeitet haben, stellte die Hunde meiner Gruppe vor große Schwierigkeiten. lediglich zwei Hunde nahmen das Hindernis spontan an. Die Aufgabe wurde für Andrea`s Gruppe dahingehend
abgeändert, dass der Zaun nicht zum Einsatz kam. Im Nachhinein wäre von mir eine komplette Änderung der Aufgabenstellung nötig gewesen. So what, das hat sich dann etwas gezogen. Die letzte
Aufgabe am Wasser mit Verleitung, wurde dann von allen recht gut gemeistert.
Es gibt bei Seminaren, natürlich immer etwas, was uns besonders freut. In diesem Fall war das Mathias aus Andrea`s Gruppe. Ich möchte hier jetzt nicht erläutern, welche Problematiken im
Vorfeld fast schon zu beklagen waren. Geh diesen Weg bitte weiter, vor allen auch im Interesse deines wirklich liebenswerten Hundes! Ihr seid schon ein ganzes Stück weiter! Gruß an Anja und
Christina, gute Arbeit! An deiner überschwänglichen Freude, kannst du ebenfalls noch arbeiten ;-) Auch über Sarek, hat sich
vor allen Dingen Andrea sehr gefreut! Du hast Talent, weitermachen!
Ich kann leider nicht zu allen Team`s etwas sagen, weil Andrea nicht zu bewegen ist der FB Gemeinde beizutreten;-) Danke an die Helfer Beate und Patrick und die fleissigen Fotografen
Holger und Wolfgang!
Bis zum nächsten Mal und weiterhin viel Spaß mit euren Hunden!
LG Dirk